Kurz und bündig im Juni

Kurz und bündig, so möchte ich euch in diesem Jahr jeden Monat ein paar Zeilen schreiben. Dazu habe ich mir 5 Titel gesetzt, zu denen ich jeweils schreibe, was mir gerade in den Kopf springt. Hier die Ausgabe vom Juni:

Highlight des Monats

Der Sommer ist da! Und die Badis sind wieder geöffnet. So war mein Highlight in diesem Monat der erste Besuch in unserer Lieblingsbadi. Da ich in diesem Monat sehr viel gearbeitet habe, hat sich dieser freie Nachmittag mit den Kids wie ein Ferientag angefühlt. Ich frage mich öfters, warum ich so gerne in die Badi gehe, ganz besonders, weil ich gar keine Wasserratte bin. Es liegt wohl einfach daran, dass ich ausser Haus besser abschalten, mich mehr auf die Kinder konzentrieren und mich in dieser entspannten Atmosphäre gut erholen kann. Die Wärme der Sonne, das Glace und die Pommes tragen wohl ebenfalls ihren Teil dazu bei! 😉

Unsere Lieblingsbadi ist übrigens das Strandbad Pfäffikon.

Foto des Monats

Einfach schön, wieder am See zu verweilen oder in die Badi zu gehen. Hier zeige ich euch ausnahmsweise ein Foto mit meinen Kids: Unser erstes Glace am See in diesem Jahr.

Missgeschick des Monat

Meine Kinder haben gerade beide einen Wachstumsschub hinter sich. Nachdem Ramiro schon eingedeckt wurde mit neuen Kleidern, brauchte er auch noch Schuhe für den Sommer. Ebenso neue Finken für die Schule. Mein Mann hatte zudem Bedarf für neue Adiletten (ja ganz sicher in der Grösse 42). Frisch und fröhlich bin ich also in den Schuhladen spaziert, ohne Sohn, da dieser nicht gerne einkaufen geht. Für ihn habe FlipFlops und Sandalen gefunden, ein Paar Finken gabs auch noch in seiner Grösse und für meinen Mann und mich Adiletten. Happy, gleich auf Anhieb alles gefunden zu haben, schritt ich aus dem Laden. Daheim wurde dann fleissig anprobiert und ihr könnt es euch denken: Kein Schuh hat gepasst! Die für meinen Sohn waren alle zu klein oder zu gross. Meinem Mann waren die Adiletten zu knapp und auch ich musste feststellen, dass mir die Schlappen nicht richtig passten (im Laden schienen sie zu passen, aber ich war wohl nicht ganz bei der Sache).

War mir dann ganz schön peinlich, zwei Tage später in den Schuhladen zu laufen und zu sagen: Exgüsi, die passen alle 5 nicht. Immerhin: Für meinen Sohn konnte ich dann doch noch die richtigen Grössen ergattern. Meinem Mann habe ich gesagt, er soll sich selbst um seine Adiletten kümmern und für mich habe ich entschieden, dass ich bei Birkenstock Finken bleibe. Ist eh gesünder für den Fuss.

Das hat mich diesen Monat beschäftigt

Wenn ich jetzt so darüber nachsinne, was mich beschäftig hat, dann kommt mir so gar nichts in den Sinn. Oder tausend kleine Dinge. Mami – Dinge, die im nun wieder ‘normalen’ Alltag den Tag und meinen Kopf ausfüllen. Kinder wieder rechtzeitig für die Schule ready haben, rechtzeitig zum Sport bringen, Schuhe kaufen, Outfit für eine Hochzeit (die nun definitiv stattfindet) organisieren, den Garten in Schuss halten, Kinder zu Geburtstagseinladungen fahren, Geschenke für die Geburikinder kaufen und natürlich Essen einkaufen, kochen, waschen, putzen, aufräumen, Hausaufgaben und die Nägel der Kinder schneiden nicht vergessen. Dazu kommt natürlich, und das sind meine Highlights, Bestellungen nähen, neue Produkte fötele, auf Facebook und Instagram posten, Material einkaufen, Mails beantworten und vieles mehr…

Die Liste könnte gut und gerne noch einmal doppelt so lange werden. Aber ich glaube, es wird deutlich, dass in solchen Zeiten oft nicht mehr so viel Raum im Kopf ist, um sich mich spannenden und wichtigen Themen zu beschäftigen. Schade, aber ich weiss, es geht vielen Mamis so. Ich tröste mich damit, dass auch wieder andere Zeiten kommen. Und wenn ich dann mal beim Giessen oder Unkraut jäten etwas zur Ruhe komme, geniesse ich auch einfach mal diese Ruhe.

Immerhin, der Spruch des Monats hat mich beschäftig und mich persönlich herausgefordert.

Spruch des Monats

In diesem Monat ist auch mein Spruch ebenfalls kurz und bündig:

Make it happen.

(Übersetzung: Mach es möglich.)

Ich habe ihn irgendwo bei Instagram aufgeschnappt und er hat mich nicht mehr losgelassen. Es gibt einen Tanzfilm mit diesem Titel und einen Song von Mariah Carey. Ich bin wohl nicht die erste, der diese drei Worte etwas sagen.

Es ist eine Aufforderung, eine Aufforderung zu handeln, etwas in Bewegung zu setzen. Nicht zu hoffen, dass durch irgendwas oder irgendwen etwas zu Stande kommt, sondern selber aktiv zu werden. Doch allem voran gilt es zu wissen, was ‘it’ eigentlich ist. Ist das ein Wunsch, ein Traum, ein lange gehegter Plan? Erst muss ich wissen, was ich eigentlich will, wo ich hin will oder was ich bewegen möchte, dann kann ich mich auf machen und es möglich machen.

Es gibt keine Garantie, dass es dann auch wirklich ‘happend’. Ich habe es schlussendlich nicht in der Hand, ob mein Traum oder mein Plan wirklich Realität wird. Doch der Spruch fordert mich heraus, nicht auf irgendwas zu warten, sondern selbst in Aktion zu treten.

Fordert dich der Spruch ebenfalls zu etwas auf, vielleicht zu etwas ganz bestimmtem? Ich wünsche dir, dass im neuen Monat ganz viele tolle Dinge in deinem Leben möglich werden. Kleine Dinge, vielleicht aber auch grosse. Make it happen.

In diesem Sinne: Einen ereignisreichen und wundervollen Juli (ist übrigens mein Lieblingsmonat).

Herzlichst

Darja