Um was geht es bei #fünffragenamfünften?

Jeden Monat serviert Nic auf ihre Blog luziapimpinella.com fünf Fragen, welche Blogger auf ihrem Kanal beantworten können. Das Tolle daran? Ich schreibe mal über Themen, welche sonst nicht auf den Tisch kämen und du erfährst ein bisschen etwas über mich. Und vielleicht auch über dich, sofern du die Herausforderung ebenfalls annimmst und die Fragen für dich beantwortest. Völlig freiwillig aber herzlich willkommen sind deine Antworten auch im Kommentar. Das geht oft auch in Kurzform.

Und das sind die Fragen für den Monat November:

1. Was hast du in letzter Zeit gebraucht gekauft? 

Es gab eine Zeit, da konnte ich von Secondhand-Läden, Brockenstuben und Flohmärkten nicht genug bekommen. So etwas richtig Altes aufstöbern oder ein Einzelstück entdecken, das hat mir echt Spass gemacht. In letzter Zeit hatte ich leider weder die Zeit noch die Muse, mich mit altem Kram zu beschäftigen, der ja oft auch eine Portion Arbeit mit ins Haus bringt (putzen, streichen, lüften, …). Auch wird’s hier im Haus eng, wenn ich ständig noch mehr Zeugs anhäufe.

Etwas neues Altes gibt es in unserem Haus aber doch: Ein rosa Korb hat erst vor kurzem Einzug in unsere Stube gehalten. Allerdings habe nicht ich, sondern meine Mami und Amelia diesen auf dem Flohmarkt entdeckt. Später gingen meine Eltern extra nochmals an diesem Stand vorbei und haben den Korb für mich erstanden. Oder für Amelia. Oder uns beide. Denn meine Tochter teilt meine Liebe für alles, was Dinge fassen kann (Taschen, Täschchen, Portmonees, Boxen, Dosen und Körbe). Vielleicht steht er in einem halben Jahr in ihrem Zimmer. Vorerst brauche ich ihn, um all den Kram im EG zu sammeln, welcher ins OG gehört: Kleider, Spielzeug und so weiter. Darin kann ich diese Dinge dann prima die Treppe hochtragen und verteilen.

Übrigens: Es ist das hübsche Ding auf dem Foto oben.

Ach ja, und die Kinder haben am Kinderflohmarkt ein paar Spielsachen erstanden, wobei ein paar eher eine Untertreibung ist! Immerhin haben sie sich auch von einigen ihrer Spielsachen getrennt, so haben wir die neuen doch noch untergebracht.

2. Welches Gericht würdest du am liebsten jeden Tag essen? 

Ein solches Gericht habe ich noch nicht entdeckt. Und auch wenn ich gut mal zwei Tage nacheinander das Gleiche im Teller haben kann, ohne mich zu beklagen, so reichts mir dann auch wieder. Gut, Salat esse ich in verschiedenen Varianten fast täglich. Schokolade auch, gilt das auch als Gericht? Aber sogar da mag ich Abwechslung.

3. Ist irgendwann mal deine größte Befürchtung eingetreten?

Nein, wirklich nicht. Da ich eher die Schwarzmalerin bin, das Glas gerne auch mal halb leer sehe und immer dies und das befürchte, meist kommt es dann eher besser als gedacht. Vielleicht gerade weil ich so bin, übe ich mich immer wieder im Hoffen auf das Beste und im Vertrauen, dass es gut kommt. Es ist nicht meine Natur, doch manchmal gelingt es mir. Dann schiebe ich die trüben Gedanken zur Seite, sehe die dunklen Wolken am Himmel und bin überzeugt: Heute wird die Sonne scheinen.

4. Würdest du gern in einem anderen Land leben?

Dann und wann, in den Ferien, wenn alles einfach wunderbar und perfekt ist, würde ich gerne in einem anderen Land leben. Mein Mann und ich malen uns dann aus, wie wir unsere Zelte, die sehr fest in der Schweiz verankert sind, abbrechen und auswandern. Doch dann fragen wir uns, die wir hier beide selbstständig sind, ob es uns an einem anderen Ort so einfach gelingen würde wieder Fuss zu fassen. Es bleibt bei solchen Träumereien. Ich fühle mich in der Schweiz daheim. Hier sind meine Lieben und ich weiss zu schätzen was wir hier haben. Ich sag aber nicht ‘nie’, denn man weiss nie, wie das Leben spielt.

5. Welches Musikinstrument würdest du gern spielen?

Klavier, aber so richtig gut, so dass ich mich hinsetzten und ohne überlegen drauflos spielen könnte und mich ganz der Musik hingeben könnte. Warum ich es nicht tue? Weil ich weiss, wie hoch der Preis dafür ist: Nämlich üben, üben, üben.

Ich habe eine langjährige musikalische Ausbildung hinter mit und trotz allem spiele ich kein Instrument. Okay, Blockflöte würde ich noch hinkriegen. Mit dieser hat meine Ausbildung gestartet, kurz habe ich auch Altflöte gespielt. Ich war im Kinderchor (das war toll), habe dann mit Klavier begonnen. Ja genau, ich hatte mal eine Einführung und einen sehr spannenden Klavierlehrer, mit dem ich lieber gequatscht statt Klavier geübt habe. Und jetzt nicht falsch verstehen, mein Bruder hatte zur gleichen Zeit Unterricht und hat fröhlich mitgeplaudert. Ich glaube ja, dass der Klavierlehrer uns einfach durchschaut hat, wir wollten damals nicht wirklich was lernen. Heute bereue ich das schon ein wenig. Schade auch um das Geld, welches meine Eltern investiert haben.

Später habe ich es kurz mit Schlagzeug versucht, war mir aber zu wenig melodisch. So habe ich an der Kantonsschule zum Schluss Gesangsunterricht genommen. Das hat mir von allem am allermeisten Spass gemacht. Leider hat meine Stimme zu wenig Volumen, kratzt und weil ich nicht so gut höre, höre ich auch nicht immer, wenn ich einen Ton nicht treffe… Trotzdem: Singen tue ich noch heute gerne, mit den Kids, im Auto oder auch unter der Dusche. Da wäre es doch ideal, ich könnte dazu noch in die Tasten hauen.

Jetzt will ich es aber wissen: welches Instrument spielst du oder hast du gespielt? Musstest du? Wolltest du? Und welches Instrument würdest du gerne spielen?

Ganz liebe Grüsse

Darja