Um was geht es bei #fünffragenamfünften?

Jeden Monat serviert Evy auf ihre Blog luziapimpinella.com fünf Fragen, welche Blogger auf ihrem Kanal beantworten können. Das Tolle daran? Ich schreibe mal über Themen, welche sonst nicht auf den Tisch kämen und du erfährst ein bisschen etwas über mich. Und vielleicht auch über dich, sofern du die Herausforderung ebenfalls annimmst und die Fragen für dich beantwortest. Völlig freiwillig aber herzlich willkommen sind deine Antworten auch im Kommentar. Das geht oft auch in Kurzform.

Und das sind die Fragen für den Monat Oktober:

1. Bist du gut im Small Talk?

Hm… was heisst gut sein in Small Talk? Wenn es bedeutet, gerne über dies und das mit jedermann zu plaudern, dann würde ich jetzt mal behaupten ja, darin bin ich gut. Ich rede gerne mit den Menschen um mich, egal wo ich bin, sei es an der Kasse, im Café oder im Zug. Gerade heute war ich mit Amelia in der Migros und wir haben ein paar Hosen für sie gekauft. Eine andere Frau hatte die Selben in ihrem Einkaufswagen. Schon schwatze ich los, so nach dem Motto: Die Hosen sind wirklich toll jetzt für diese Jahreszeit und so. Da die Frau ‘gut’ in Small Talk war, haben wir uns bestimmt 10 Minuten über die Vorzüge dieser Hose, die Kleider-Gewohnheiten unserer Kinder, Kleiderkaufen mit unseren Jungs und sonst noch so einiges unterhalten.

Manche Menschen mögen Small Talk nicht, weil dabei weder über Wichtiges noch Tiefes gesprochen wird. Ich persönlich glaube, Small Talk hat durchaus seine Berechtigung. Man möchte ja nicht jedem sein ganzes Herz ausschütten, vielleicht aber zeigen: Hej, ich sehe dich, ich spreche mit dir, du bist es wert, dass ich mir ein paar Minuten Zeit nehme, bevor ich dir einen guten Tag wünsche und wir unserer Wege gehen. Vor ein paar Wochen, ebenfalls beim Einkauf, wollte ich schnell durch die Self-Check-Out Kasse. Da sah ich, dass die Frau an der normalen Kasse nichts zu tun hatte und etwas verloren wirkte. Kurzentschlossen nahm ich meine Sachen und ging zu ihr mit der Bemerkung: Ich komme zu ihnen, ist sicher langweilig, wenn man nichts zu tun hat. Da hat sie mir ganz viel erzählt, von ihrem Tag und ihrem Job und ich spürte, sie geniesst es, dass ihr einfach jemand 5 Minuten zuhört. Klar, es war Small Talk, belangloses Gerede, doch ich bin überzeugt, manchmal geht es weniger um den Inhalt, als um den ‘Akt’ des Miteinander-Redens.

Das heisst aber nicht, dass ich nur Small Talk mag, im Gegenteil: Ich bin ein absoluter Fan von langen, echten, tiefen, ernsten Gesprächen! Aber oft geht ja auch da erst Small Talk voraus. Man will sich erst beschnuppern, sich an eine Person oder ein Thema herantasten, … Selten steht eine Freundin vor meiner Tür und sagt: Hallo, heute will ich mit dir mal über den Sinn den Lebens reden.

Ob ich jetzt GUT in Small Talk bin? Keine Ahnung, aber Smalltalken tue ich auf jeden Fall gerne. Meistens jedenfalls. Es gibt auch Tage, da bin ich einfach in meiner Welt. An diesen Tagen suche ich den Small Talk eher nicht.

2. Kannst Du Kaugummiblasen machen?

Ich kann es, oder konnte es mal, aber wirklich gut war ich nie darin. Mit den grossen Kaugummis vom Kiosk ging es am besten, wie hiessen die noch? Diese grossen Rechteckigen Dinger für 10 Rappen, die man kaum aus der rot-blauen Packung brachte? Mit dem Comic drin?

Aber heute mache ich keine Kaugummiblasen mehr. Es kommt mir schlicht nicht in den Sinn. Vielleicht weil ich auch nie jemanden sehe, der welche macht? Wir sind ja alle gross! Und mit Stimerol und Co. klappt das auch einfach nicht.

Wenn ich so darüber schreibe, hätte ich jetzt gerade Lust auf so einen fetten Kaugummi! Ach jetzt weiss ich es wieder: BAZOOKA hiessen die! Kennt ihr die noch? Gibt’s die noch? Damit gab es herrliche Blasen.

Kleiner Nachtrag: Ich konnte es nicht lassen und wollte herausfinden, ob ich es noch kann. Ich hab mir also drei extra grosse Kaugummis (leider gabs keine BAZOOKA) in unserem Volg gekauft, etwas geübt und yes, ich kann es noch. Wie du auf dem Bild siehst. Wirklich gut zu wissen, denn ich kann nicht richtig Pfeiffen, weder mit den Fingern, noch mit der Zunge oder den Zähnen und so habe ich doch immerhin etwas, das ich meinen Kindern mal beibringen kann. Natürlich nur um ihnen danach zu erklären, dass man das nicht tut, schon gar nicht öffentlich. Aber Mami, du machst das doch auch, schau, ich hab dieses Foto im Internet von dir gefunden! Okay, nächste Frage.

3. Welche Mahlzeit am Tag magst du am liebsten?

Die mit Schokolade! Nein im Ernst, ich mag den Zvieri ganz besonders. Da gibt’s bei uns fast immer was Süsses, zu den Früchten natürlich.

Ansonsten mag ich die Mahlzeiten am liebsten, die im fröhlichen Kreis stattfinden. Sei dies, wenn wir alle als Familie zusammen essen, mit einer Freundin im Restaurant, bei einer Einladung. Ich esse ganz ungern alleine, für mich hat Essen etwas mit Gemeinschaft zu tun. Ein Stück Schokolade geht aber ganz gut alleine, das ist dann ja aber keine Mahlzeit, eher eine Art Zwischenverpflegung.

4. Schläfst du manchmal beim Fernsehen ein?

Da ich selten fern SEHE, sondern eher vor dem Fernseher SITZE und Nachrichten beantworte, wozu ich tagsüber kaum Zeit habe, Motive zuschneide, Online Shopping erledige oder sonst irgendwie aktiv bin, schlafe ich so gut wie nie vor dem Fernseher ein. Es kam aber schon vor! Das hatte aber kaum etwas mit dem Film zu tun, sondern einfach mit der Müdigkeit, die mich übermannt. Meist spüre ich die Müdigkeit aber kommen und mache mich auf den Weg ins Bett.

5. Was ist dein persönliches Schönheitsgeheimnis?

Schönheitsgeheimnis? An den meisten Tagen trage ich Trainerhosen und schaffe es knapp, mir die Haare zusammenzubinden. Mit Kids und Co. schaffe ich es oft nicht zu mehr. Und weisst du was? Meine Nähmaschine beklagt sich nicht, vielleicht einer der Gründe, weshalb ich sie so mag!

Mein Schönheitsgeheimniss ist eigentlich allgemein bekannt: Es heisst SCHLAF. Nur beherzige ich es selbst zu wenig. Wenn ich einen Blick in den Spiegel werfe, dann denke ich oft: Darja, du siehst müde aus! Vielleicht sollte ich doch mal vor dem Fernseher einschlafen, damit ich zu etwas mehr Schlaf komme?

Und dann bin ich ja eher der ‘helle’ Typ, jedenfalls was meine Haut betrifft. Ich selbst würde mich sogar als Bleichgesicht bezeichnen. Mein Gesicht bleibt sogar blass, wenn mein Bauch im Sommer braun wird. Das bringt mir öfters mal die Frage ein, ob ich krank sei. Deswegen dunkleres Make-Up verwenden ist verführerisch, aber nicht wirklich die Lösung, worin mir wohl jeder Beauty-Expertin zustimmt. Mit Bronzing Puder oder auch Wangenrouge kann man sich jedoch etwas Farbe ins Gesicht zaubern. Nicht unbedingt ein Geheimnis, aber immerhin ein kleiner Tipp. Das Tolle daran? Es braucht wirklich nur ein paar Sekunden dafür.

Hast du ein Schönheitsgeheimnis oder einen genialen Tipp in Sachen Beauty? Verrätst du in mir? Ich geh dann mal schlafen, sonst muss ich morgen auch noch kräftig Augenringe überschminken!

Gute Nacht und schlaf dich schön

Darja

Foto by Sara Linsi