Eine Geschichte
Warum ich mein altes Label bütsche umbenannt habe, habe ich ja bereits in meinem Blogbeitrag ‹Wie aus bütsche amdara wurde‹ geschrieben. Doch wie kam es zu diesem Namen? Monate lang habe ich mir den Kopf über einen neuen Namen zerbrochen. Mein Mann und ich haben gemeinsam Brainstorming gemacht, meist auf Autofahrten. Doch jede gute Idee, jeder Name der gepasst hätte, war vergeben. Es war zum Verzweifeln. Als ich schon fast aufgegeben habe, hat jemand zu mir gesagt: Es ist nicht nur ein Name, den du suchst, es geht um eine Geschichte, die du erzählen willst! Eine Geschichte!
Nun, was ist die Geschichte? Ich selbst bin ein grosser Teil der Geschichte. Viele der Produkte entstanden aus meinem Bedürfnis heraus, etwas ‚in Ordnung‘ zu bringen, etwas zu schützen und natürlich aus meiner grossen Liebe zu allem, was mit Täschchen zu tun hat.
Mit meinen beiden Kindern kamen neue Bedürfnisse auf: Ich brauchte ein Wickeletui, Nuggitäschchen und mehr. Dann wurden sie älter, brauchten ein Täschchen für Spielzeug, ein Necessaire, ein Portmonee. So entstanden all die Produkte, die du vielleicht noch aus bütsche-Zeiten kennst.
Zudem hätte ich wohl nie so sehr aufs Nähen gesetzt, wäre ich nicht Mami geworden. Diese Arbeit ermöglicht es mir, bei den Kindern zu sein. Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich entschieden habe, weiter zu machen und mich nicht nach etwas anderem umzuschauen. Ich möchte daheim arbeiten und so viel als möglich bei ihnen sein. Meine Kinder sind somit ebenfalls Hauptfiguren in dieser Geschichte.
Der Name amdara steht für uns drei, für meine beiden Kinder und mich. Für meine Tochter AMelia, für DArja und meinen Sohn RAmiro. AMDARA oder eben amdara.
Und was ist mit Papa?
Ja, der hat auch einen grossen Anteil an der Geschichte. Er hat mich all die Jahre unterstützt und ohne ihn wäre es nicht möglich gewesen, dass alles aufzubauen. Doch er braucht meine Produkte eher selten. Männer waren nie meine Hauptkunden. Nicht, dass ich das nicht gewollt hätte. Ich glaube einfach, dass schon bütsche für viele Männer einfach einen Tick zu feminin daherkam. Amdara ist nicht maskuliner geworden, der grosse Teil der Produkte ist für Frauen gedacht. Ganz bewusst habe ich aber auch Sachen für Männer genäht, ich bin gespannt, ob ihnen diese auch gefallen werden.
Das Logo
Nachdem der Name feststand, stürzte ich mich ins Abenteuer Logo-Suche. Dafür habe ich die wunderbare Rosanne vom Studio-Franklin empfohlen bekommen, die sich mit mir auf die Reise gemacht hat. Es war spannend, die Logo-Entwicklung so professionell anzugehen, aber auch aufreibend, denn man muss sich stark mit dem eigenen Label auseinandersetzen.
Das Logo sagt für mich sehr viel aus. Das a ist der verbindende Buchstabe zwischen den Namen meiner Kinder und meinem Namen. Es ist auch mein Lieblingsbuchstabe. A steht für Anfang- für mich auch für meinen Neu-Anfang. Das a ist schräg, fliegend und steht so Leichtigkeit. (Hier weiss ich leider nicht, was Du sagen möchtest)
Der Punkt in der Mitte steht vor allem für meine Liebe zu Pünktchen, die im Shop immer wieder auf den Produkten zum Ausdruck kommt. Der Punkt bedeutet aber auch Genauigkeit, ich denke da an den Pünktlischiiser. Und der Punkt steht in der Mitte und somit für dich und deine Bedürfnisse nach individuellem Stil und funktionalen Accessoires, welche in meiner Arbeit immer wieder zentral sind. Dies ist einer der Gründe, weshalb es viele der Täschchen in so vielen Grössen gibt.
Der Kreis steht für meine Welt, meine amdara Welt, eine Welt voller bunter Accessoires aus Blache. Eine Welt, in der ich mich austobe mit meinen kreativen Ideen. Eine Welt, in die ich dich herzlich einlade einzutreten und dich umzusehen.
Ich hoffe, dir gefällt meine Welt. Und wer weiss, vielleicht trägst du bereits ein amdara Produkt in deiner Welt, in deinem Alltag und auf deinen Reisen. Danke dafür.
Ein lieber Gruss aus meinem Atelier, in dem meine Welt entsteht,